Die im 19. Jahrhundert einsetzende Industrialisierung ließ keinen Bereich von Wirtschaft und Gesellschaft unberührt. Das Buch und andere Printmedien wie Zeitungen und Zeitschriften waren wichtige Informationsmittel und Unterhaltungsmedien einer rasch wachsenden und somit recht jungen Bevölkerung. Neue Techniken der Papierfabrikation, der Illustration und des Drucks bedienten den wachsenden Markt, der durch Eisenbahnen, Telegrafenlinien und Postunternehmen gut vernetzt wurde. Fortsetzungsromane, Konversationslexika und eine Fülle an pädagogischer Literatur sowie die sich immer stärker differenzierenden wissenschaftlichen Bücher und Zeitschriften vergrößerten das angebotene Publikationsspektrum.
Ein A-Z der Industrialisierung verdeutlicht die Wechselbeziehung dieser komplexen Entwicklungen. Das A-Z ist als Spiel aufgebaut: Die alphabetischen Beiträge enthalten zahlreiche Querverweise auf die jeweiligen anderen Beiträge dieses Moduls und zeigen so deren enge Bezüge. Die Texte haben einen vernetzten Charakter wie in den Konversationslexika des 19. Jahrhunderts, deren Querverweise heutige Hypertext-Links vorwegnahmen.