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  • Porträt: Albrecht Dürer

    Albrecht Dürer

    Medientheoretiker des 16. Jahrhunderts1471-1528
    Albrecht Dürer, der aus einer Goldschmiedefamilie stammende, oft als größter deutscher Künstler bezeichnete Nürnberger Bürger, trat ab 1486 auf eigenes Drängen eine Lehre bei dem Maler Michael Wolgemut an, in dessen Werkstatt viele Holzschnitte zur Schedelschen Weltchronik ausgeführt wurden.
  • Hans Magnus Enzensberger am 18. November 2013 während einer Vorlesung im Rahmen der Tübinger Poetik-Dozentur 2013 an der Eberhard Karls Universität Tübingen.

    Hans Magnus Enzensberger

    Umtriebiger Kritiker des modernen Medienbetriebes*1929
    Ab den 1950er Jahren machte sich der vor allem als Lyriker bekannt gewordene Hans Magnus Enzensberger als linksliberaler Kritiker der konservativen Adenauer-Republik einen Namen. Nicht nur durch belletristische Veröffentlichungen wie verteidigung der wölfe (1957), sondern auch durch sein umfangreiches publizistisches Wirken prägte er die intellektuelle und kunsttheoretische Debatte maßgeblich mit.
  • Porträt: Carl Faulmann

    Carl Faulmann

    Ein Pionier der Schriftforschung im 19. Jahrhundert1835-1894
    Carl Faulmann wurde 1835 in Halle an der Saale geboren und absolvierte zunächst eine Setzerlehre. Eine anschließende Phase ausgeprägter Wanderschaft führte ihn unter anderem nach München, wo er 1854 auf einer Ausstellung Kurzschrift-Typen der Königlichen Staats- und Hofdruckerei in Wien sah.
  • Fotografie: Multigraph-Maschine

    Harry C. Gammeter

    Erfinder des Multigraph1870-1937
    Harry C. Gammeter arbeitete zunächst bei einer Schreibmaschinenfirma in Kentucky. Um 1900 konstruierte er den Prototypen einer Maschine, die mittels einer Drehtrommel Reproduktionen anfertigte und somit ersparte, dass etwa Rundschreiben oder Rechnungen stets neu geschrieben werden mussten.
  • Porträt: Claude Garamond

    Claude Garamond

    Schriftgießer im Auftrag des Königs1499-1561
    Vermutlich 1499 in Paris geboren, begann Claude Garamond ab 1510 eine Lehre als Buchdrucker in der Druckwerkstatt des städtischen Humanisten, Graveurs und Typografen Antoine Augereau. Seine ersten typografischen Arbeiten entstanden wahrscheinlich zu Beginn der 1530er Jahre, darunter die sogenannte Cicero-Type, die um 1620 von seinem Landsmann Jean Jannon nachgeschnitten und unter dem Namen Garamond publiziert wurde.
  • Porträt: Ludwig Goller

    Ludwig Goller

    Geistiger Vater der deutschen Verkehrskennzeichen1884-1964
    Nach Feinmechanikerlehre und Ingenieurstudium begann der gebürtige Hamburger Ludwig Goller seine berufliche Laufbahn als Angestellter der Berliner Elektrizitätswerke. Über Zwischenstationen bei AEG und Carl Zeiss stieß er 1920 zu Siemens in Berlin, wo er mit dem Aufbau eines Zentral-Normenbüros betraut wurde.
  • Porträt: Georg Friedrich Grotefend

    Georg Friedrich Grotefend

    Entzifferer unbekannter Schriftwelten1775-1853
    Der Gymnasiallehrer Georg Friedrich Grotefend war ein begeisterter Rätsellöser. Auf der Suche nach der „Universalschrift“  gelang ihm 1802 die Entzifferung von 13 Buchstaben der persischen Keilschrift, die man seit Jahrhunderten nicht mehr verstehen konnte.
  • Bildpostkarte: Johannes Gutenberg

    Johannes Gutenberg

    Ein Erfinder mit vielen Gesichternum 1400-1468
    Als Erfinder des Druckes mit beweglichen Lettern ist Johannes Gutenberg weltweit bekannt und dennoch ein Unbekannter. Nur wenige Quellen geben Auskunft über ihn.
  • Porträt: Wilhelm Hauff

    Wilhelm Hauff

    Mehr als nur ein Märchenerzähler1802-1827
    Geboren als Sohn eines Regierungssekretärs, studierte Wilhelm Hauff von 1820 bis 1824 in Tübingen Theologie und wurde anschließend Hauslehrer im Haushalt bei Freiherrn von Hügel, dem württembergischen Kriegsratspräsidenten. In dieser Zeit begannen seine schriftstellerischen Arbeiten, so der 1825 veröffentlichte Märchen-Almanach auf das Jahr 1826 für Söhne und Töchter gebildeter Stände.
  • Porträt: Heinrich Heine

    Heinrich Heine

    Satire gegen die Zensur1797-1856
    Heinrich Heines Kritik an den politischen Verhältnissen in Deutschland führte zu zahlreichen Verboten seiner Schriften. Sein Umgang mit der Zensur war produktiv, zuweilen satirisch und kunstvoll.