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  • Hinterglasbild: Bänkelsänger

    Bänkel

    Was hat ein Bänkelsänger mit der Bank zu tun? Geschichten in Musik, Wort und Bild
    Bänkelsänger waren wichtige Nachrichtenkolporteure. Sie verbreiteten politische Neuigkeiten, berichteten von Naturkatastrophen, boten aber auch unterhaltende und sensationelle Schauer- und Mordgeschichten. Um von ihrem Publikum besser gesehen und gehört zu werden, stellten sie sich auf hölzerne Bänke.
  • Gemälde: Camera obscura

    Bewegte Bilder

    Vom Foto zum Film
    Im 19. Jahrhundert setzte die Industrialisierung eine Vielzahl neuer technologischer Entwicklungen in Gang. 1826 fertigte der Franzose Josep Nicéphore Niépce mit einer Aufnahme des elterlichen Landguts die erste Fotografie an, die erste überlieferte Daguerreotypie, auf der Menschen zu sehen sind, entstand zwölf Jahre später.
  • Fotografie: Lesesaal des Deutschen Buch- und Schriftmuseums Leipzig

    Bibliothekare

    Berufsbild zwischen Bücherwurm und modernem Datenmanager
    Als Hüter und Verwalter von erworbenem Wissen zählt der Bibliothekar zu den ältesten Berufsständen der Menschheit. Nachdem in der Antike zunächst oft Sklaven, im Mittelalter dann vor allem Mönche die Bibliotheken verwalteten, entwickelte  sich die Tätigkeit nach der Erfindung des Buchdrucks zu einer bürgerlichen Berufsform.
  • Abbildung: Bibliothek von Alexandria

    Bibliotheken

    Wissensarchive der Menschheit
    Seit Anbeginn der schriftlichen Aufzeichnungen sind Bibliotheken Projektionsflächen menschlicher Sehnsüchte und Wunschvorstellungen.
  • Konversationslexikon: Brockhaus 1827, Band 12

    Bildung

    Das A-Z der Industrialisierung
    Bildung ist die Herausbildung der eigenen Persönlichkeit. Sie basiert ganz wesentlich auf der individuell zu leistenden Aneignung von Welt durch Lesen (Journal, Zeitung) und Schreiben (Schrift) oder Reisen und hat technische (Technik), wissenschaftliche (Wissenschaft), ethische und ästhetische (Ornament) Aspekte.
  • Fotografie: Zwei Hände beim Lesen von Blindenschrift

    Blindenschrift

    Lesen mit den Händen
    Zeichen und Schrift sind grundlegende Elemente unserer Gesellschaft zur Fixierung und Weitergabe von Informationen. Die Redewendung „Etwas schwarz auf weiß haben“ beschreibt dabei am besten, in welcher Form Menschen mit intaktem Sehsinn Schrift aufnehmen – optisch – als „schwarze“  Zeichen auf „weißem“ Grund, daher bis heute auch als Schwarzschrift bezeichnet.
  • Schriftprobe: Bodoni

    Bodoni-Antiqua

    Formvollendete klassizistische Schrift
    Die Antiqua gehört zu den Druckschriften, die seit der zweiten Hälfte des 15. Jahrhunderts von zahlreichen Schriftschneidern und Druckern stilistisch ausgeformt und variiert wurden. Neben Nicolas Jenson, Aldus Manutius, Claude Garamond und anderen hat sich auch Giambattista Bodoni intensiv mit der Antiqua auseinandergesetzt.
  • Objekt: Porzellanfigur

    Briefe

    Vom verschlossenen Umschlag zur E-Mail
    Briefe haben häufig privaten Charakter und sind traditionell handschriftlich. Ein Absender schreibt an einen oder mehrere Empfänger.
  • Titelblatt: An den christlichen Adel deutscher Nation

    Buchdruck und Reformation

    Eine Medienrevolution
    Mit der Veröffentlichung der 95 Thesen Martin Luthers in Wittenberg am 31. Oktober 1517 begann die kirchliche Reformation im Deutschen Reich. Nachdem er zunächst nur mündlich und brieflich mit Gelehrten und Theologen diskutiert hatte, entdeckte Luther bald die Möglichkeiten des Buchdrucks.
  • Einband: Kartäuser-Kloster Köln

    Bucheinband

    Handwerk und Kunst
    Mit der Entstehung der Codexform des Buches wurde es notwendig, den Buchblock durch einen Einband zu schützen und zu stabilisieren. Zunächst wurden die Handschriften in Klosterwerkstätten gebunden. Ab dem Mittelalter etablierte sich daneben das Buchbinderhandwerk als städtisches Gewerbe.