135 Suchergebnisse

  • Umschlagvorderseite: Der große Kamerad

    Bücher als Billigware

    Lektüre für den Massenmarkt
    Obgleich die Jahrhunderte währende Praxis des handschriftlichen Kopierens durch die Erfindung des beweglichen Letterndrucks obsolet geworden war, blieben Bücher lange Zeit noch ein rares Gut. Durch die teure Herstellung und den niedrigen Alphabetisierungsgrad war die Zahl potentieller Leser anfangs sehr begrenzt.
  • Fotografie: Besucher im Gutenberg-Museum

    Bücher als kulturelle Artefakte

    Abschied von einer nicht verbesserbaren Technologie?
    Seit Computer und Internet als Technik und als Medium ihren Siegeszug angetreten haben, ist die Welt der Bücher eine andere. Ob in der Herstellung, in Vermarktung und Vertrieb, in den Zugriffsmodalitäten auf Bücher und andere publizierte Wissensressourcen, in der Organisation von Bibliotheken und Archiven und nicht zuletzt im Leseverhalten – die Auswirkungen von Digitalisierung und Vernetzung sind in alle maßgeblichen Handlungsfelder rund um das Buch vorgedrungen.
  • Kupferstich: Der Buchhändler

    Bücher als Ware

    Handel – Messen – Sortimente
    Seit der Erfindung des Buchdrucks mit beweglichen Lettern und der damit verbundenen Möglichkeit, viele identische Exemplare eines Werkes herzustellen, entwickelte sich das Buch in Europa zur Handelsware. Auf den Warenmessen wurde nun auch Gedrucktes angeboten.
  • Lithografie: Luther verbrennt die Bannbulle

    Bücherverbrennungen in der Geschichte

    Gedankenfreiheit in Flammen
    Die demonstrative Zerstörung von missliebigen Büchern durch Feuer gilt als Extremfall der Zensur. Ausgeübt wurde die vernichtende Praxis sowohl von staatlichen und religiösen Autoritäten als auch von Andersdenkenden als Zeichen des Protests.
  • Plakat: PAN, 1895

    Buchkunstbewegung

    Das Buch als ganzheitliches Kunstwerk
    Unter der Buchkunstbewegung wird eine am Ende des 19. Jahrhunderts beginnende und bis etwa in die 1930er Jahre dauernde, hauptsächlich von England ausgehende Erneuerung der Buchkunst verstanden.
  • Titelblatt: Reigen, 1896/97

    Bühnenstück vor Gericht

    Skandal um Arthur Schnitzlers Reigen
    Das Bühnenstück Reigen ließ der Wiener Schriftsteller Arthur Schnitzler zunächst als Privatdruck in 200 Exemplaren im Jahr 1900 herstellen. Seinem deutschen Verleger S. Fischer erschien die Aufnahme in sein Programm juristisch zu riskant, so dass die erste öffentliche Auflage 1903 in einem österreichischen Verlag erfolgte.
  • Schriftprobe: Cancellaresca italica

    Cancellaresca italica

    Schreibschrift der Gelehrten und Künstler
    Cancellaresca ist die Bezeichnung für die handgeschriebenen, kursiven Schreibschriften des 14. und 15. Jahrhunderts, die in den Schreibstuben und Kanzleien – unter anderem auch in der Kanzlei des Vatikans – für Urkunden verwendet wurden. Unter dem Einfluss der Kalligrafie verbreitete sich diese Kursivschrift in Europa und wurde zur beliebten Handschrift von Gelehrten und Künstlern.
  • Objekt: Tischuhr

    Chronometer

    Das A-Z der Industrialisierung
    Chronometer, Zeitmesser oder Uhren liefern ein abstraktes Gerüst der Koordinierung von Handlungsabläufen. Die gleichförmig getaktete Zeit, die keine Rücksicht auf Tag und Nacht, Sommer und Winter, Stadt und Land nimmt, erlaubt den erfolgreichen Betrieb von Eisenbahnlinien (Netze), Fabriken (Fabrik) und Universitäten (Wissenschaft).
  • Objekt: Analytical Engine

    Computer als Universalmaschine

    Vom Rechenschieber zum modernen PC
    Als Inbegriff technologischer Evolution steht der moderne Hochleistungscomputer am Ende einer langen Kette von Entdeckungen und Erfindungen. Im Kern wurzelt seine Entwicklung im Gebrauch von Zahlen und der Anwendung mathematischer Rechenoperationen.
  • Objekt: Stele zur Abwehr böser Geister

    Die chinesische Schrift

    Zeichen in Hülle und Fülle
    Mit ihrer verwirrenden Vielfalt und grafischen Eigenart ist die chinesische Schrift seit fast 4.000 Jahren in ständigem Gebrauch. Orakel-Inschriften auf Schildkrötenpanzern und Knochen sind die ältesten bekannten Zeugnisse.